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Peterskirche

 

Baugeschichte

An dieser Stelle gab es bereits einen kirchlichen Vorgängerbau, der vermutlich aus dem 9. Jahrhundert stammte. Bis 1233 wurde das damalige Gotteshaus als Pfarrkirche und Chorherrenstift ausgebaut und er- neuert. Das Basler Erdbeben von 1356 fügte dem Gebäude schwere Schäden zu, es musste neu errichtet werden. Dabei wurde der Chor umgestaltet. Der Hauptteil, genannt «Leutkirche», wurde nach den Richt-linien der Bettelordenskirchen geplant und vor 1388 fertiggestellt. Das Chorgestühl ist auf das Jahr 1494 datiert.

 

Leutkirche

Ein geräumiges Hauptschiff mit geweissten Wänden wird von zwei Seitenschiffen durch leichte Sandstein- bögen getrennt. Die Wände sind mit Bilderzyklen und Wandmalereien reichhaltig versehen. Im südlichen Seitenschiff befindet sich das um 1830 geschaffene Werk Grablegung Christi und in der «Keppenbach- kapelle» das gut erhaltene Wandbild die Verkündi- gung an Maria (um 1400). Die Kanzel ist um 1620 entstanden und wird Franz Pergo zugeschrieben.

 

Chor

Das Chorgestühl von Ulrich Bruder enthält religiöse und weltliche Schnitzereien mit Figuren. Unter dem Ge- wölbe stehen steinerne Darstellungen der zwölf Apos- tel mit ihren Symbolen.

 

Kapellen

Der Chor wird von der Marien- und der Eberlerkapelle flankiert. Sie enthalten beide Wandmalereien.

 

In der Umgebung

Vor der Westseite der Kirche befindet sich eine Gedenkstele mit einer bronzenen Porträtbüste des in Basel geborenen deutschen Dichters Johann Peter Hebel.

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